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Adolf Hitler als Namensgeber von Straßen und Plätzen

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Abnahme eines Straßenschilds in Trier am 12. Mai 1945 unmittelbar nach Kriegsende

Adolf Hitler war während der Zeit des Nationalsozialismus ein häufiger Namensgeber von Straßen und Plätzen im Gebiet des damaligen Deutschen Reichs sowie in besetzten Gebieten.

Es gab eine Verordnung des Reichsinnenministeriums über die „Grundsätze für die Straßenbenennungen“ vom Juli 1933, nach welcher in jeder Stadt die wichtigste Straße oder der zentrale Platz nach Adolf Hitler zu benennen war.[1] Eine Benennung erfolgte mitunter auch vor dem Hintergrund einer Ehrenbürgerschaft Hitlers in der betreffenden Stadt.

Die Umbenennungen von Straßen und Plätzen waren Teil des Personenkultes um Hitler und dienten der Propaganda und Machtdemonstration. Darüber hinaus wurden viele Straßen und Plätze in der Zeit des Nationalsozialismus systematisch im Sinne des Regimes umbenannt, indem Namen, die mit Regimekritik oder etwa der Weimarer Republik verbunden waren, systematisch getilgt wurden.[2]

Nach 1945 wurden alle Straßen und Plätze mit Adolf Hitler als Namensgeber im Rahmen der Entnazifizierung umbenannt.

Adolf-Hitler-Straßen

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Im Folgenden eine Auswahl von Straßen, die ehemals Adolf-Hitler-Straße oder Adolf-Hitler-Allee hießen, ggf. mit Angabe der heutigen Benennung:

Adolf-Hitler-Plätze

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Postkarte des Adolf-Hitler-Platzes in Kutno, Polen
Anbringung deutscher Straßenschilder, beispielsweise „Adolf Hitler Platz“, im damaligen Jarotschin (heute Jarocin), Polen

Im Folgenden eine Liste von Plätzen mit dieser Namensgebung.

Straßenschild Adolf-Hitler-Platz im Heeresgeschichtlichen Museum Wien

Weitere ähnliche Benennungen

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Einzelnachweise

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  2. Fragwürdige Ehrungen!? Straßennamen als Instrument von Geschichtspolitik und Erinnerungskultur. hu-berlin.de; abgerufen am 1. November 2012.
  3. Elke Grosse Vorholt: … wir waren nicht freiwillig hier! 2002, ISBN 3-8258-5940-1, S. 56.
  4. Michael Hartmann: Wie alles begann… 75 Jahre Rheinischer GUVV. In: Rheinischer Gemeindeunfallversicherungsverband (Hrsg.): Kommunaler Arbeitsschutz. 15. Jahrgang, Nr. 2, 1. Februar 2004, S. 8 (Online [PDF; 1,2 MB; abgerufen am 30. Juni 2020]): „Nach einem Bombenangriff auf die Stadt Düsseldorf in der Nacht vom 10. auf den 11. September 1942 waren die Geschäftsräume des Verbandes zerstört, so dass die Büros in das Landeshaus, Bergeufer 1, verlegt wurden. Im Mai 1944 erfolgte der Umzug des Verbandes nach Andernach, Adolf-Hitler-Straße 54, der heutigen Aktienstraße. Die Akten wurden per Schiff an den neuen Dienstort gebracht, wobei einzelne Akten, u. a. ein Kassenbuch, beim Verladen in den Rheinfluten untergingen“
  5. Ambergs Problem-Straßen behalten ihren Namen (allgemein zur dortigen Stadtkultur) in o.netz.de, abgerufen am 8. November 2023.
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  8. Ev. Waldenser-Kirchengemeinde Bad Homburg v.d.Höhe - Dornholzhausen - 1933–1945. Abgerufen am 11. Dezember 2022.
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  11. Ansichtskarte / Postkarte: Bad Schmiedeberg, Adolf-Hitlerstraße
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  96. am 17. März 1939 war für nur einen Tag der Brünner Freiheitsplatz - náměstí Svobody nach A. H. umbenannt worden, am nächsten Tag hat man für den Führer einen anderen Platz in der Nähe gefunden und die „Freiheit“ war wieder am Platz zurückgekehrt, aber nur dort. náměstí Adolfa Hitlera v Brně
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  119. Adolf Hitler und Nordhausen
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  121. Paul Engels: Erinnerung an die Pogromnacht 1938. In: Stadt Siegburg (Hrsg.): 65er Nachrichten. Band 44, 2014, S. 4 (siegburg.de [PDF; abgerufen am 3. Februar 2018] Heft 169, Ausgabe 1/2014).
  122. https://www.zeitzeugen-bb.de/videos/bombenangriffe-auf-sindelfingen-1944/
  123. https://www.szbz.de/nachrichten/artikel/sindelfingen-als-der-ziegelwasen-zum-marktplatz-wurde
  124. Manfred Wieninger: St. Pöltner Straßennamen erzählen. Loewenzahn, Innsbruck 2002, ISBN 3-7066-2208-4, S. 310: Eintrag zu Rathausplatz.
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  126. Warum die Olgastraße mit Nr. 62 beginnt. (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive) In: Südwest Presse, 9. September 2008
  127. Walter Baumgartner, Robert Streibel: Juden in Niederösterreich. R. Oldenbourg, Wien 2004, S. 106.
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  131. Von einer mutigen Bäuerin. rp-online.de, abgerufen am 31. Oktober 2012.
  132. Hopfenstadt Saaz
  133. s197410804.online.de
  134. Eric Kolling: Geschichtswissen: Ganz gut, aber …: Gegen Populismus und Fake News gewappnet? 27. Januar 2018, abgerufen am 8. Juli 2023.
  135. AK Zwiesel, -Platz mit Maibaum Nr. 7979483 - oldthing: Ansichtskarten Bayern. Abgerufen am 27. Juni 2019.
  136. Kulturamt der Stadt Zwickau (Hrsg.): Chronik Zwickau, Band 3: Eine Chronik in Zahlen, Fakten und Bildern. Sandstein Verlag, Dresden 2017, ISBN 978-3-95498-265-3, S. 223–246, Kap. Aktuelles und Historisches Straßenverzeichnis, hier S. 235, 236, 238.
  137. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! Flensburg 2009, Artikel: Carlisle-Park und Adolf-Hitler-Anlagen
  138. Dieter Pust: Flensburger Straßennamen (= Schriftenreihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte. Band 61). Flensburg 2005, ISBN 3-925856-50-1, Am Bundesbahnhof, S. 10.
  139. imaguncula.de (Memento vom 12. April 2013 im Webarchiv archive.today)
  140. Strassenumbenennungen nach dem Krieg in Frankfurt (Memento vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive)
  141. Gießen, SD-Außenstelle Gießen. Topografie des Nationalsozialismus in Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  142. Straßen, Gassen und Plätze, welche mit ihren Gemeinden Groß-Wien einverleibt wurden. Carl Ueberreuters Verlagsgesellschaft, Wien, S. 407 (findbuch.at (Memento des Originals vom 31. August 2023 im Internet Archive) [abgerufen am 31. August 2023] [ca. 1938]).
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  144. Historische Panoramas vom Hansering. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. August 2016; abgerufen am 29. August 2016.
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  148. format.at